Sprachliche Verwandtschaften

Die romanische Sprachengruppe gehört zusammen mit der germanischen und der slawischen Gruppe zur indoeuropäischen Sprachfamilie. Sie hat  Europa und die Welt am nachhaltigsten geprägt.

Neben dieser Gruppe gibt es in Europa die finno-ugrische Gruppe (u.a. Finnisch, Estnisch, Lappisch, Mordwinisch, Tscheremissich und Ungarisch) und isolierte Sprachen wie das Baskische, das als Kontaktsprache zum Spanischen und Französischen die Sprachwissenschaftler schon früh fasziniert hat.

Die Untersuchungen zu den  Sprachverwandt-schaften waren bereits zu Beginn der wissenschaftlichen Beschäftigung mit der Romanistik von zentralem Interesse. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts  verschob sich das Interesse von den diachronischen Gesichts-punkten auf die exakte Beschreibung des Funktionierens von Sprache (Synchronie). Erst mit dem Aufkommen der Genforschung gegen Ende des 20 Jhs. kamen neue Erkenntnisse auf.

 

 

Texte zu den Kapiteln
Sprachliche Verwandtschaften :

Linguistisch und genetisch

  Historisch-komparatistische Ansätze
  Idealistische Sprachbetrachtung
  Saussure und der Strukturalismus
  Die jüngsten Entwicklungen
  Genetischer Stammbaum
  Vergleich des genetischen und linguistischen Stammbaums  
    Aufgaben
    Übungen