Übersetzungmaschinen (3)

Zweites Beispiel eines automatischen Übersetzungsversuchs

Das geringfügig "bessere" Ergebnis der  automatischen Übersetzung derselben Frankfurter  Website ins Englische mit Hilfe des automatischen Übersetzungssystems von Lycos sieht folgendermaßen aus: 

 

Studieren in Frankfurt

Mit 36.000 Studierenden gehört die Johann Wolfgang Goethe-Universität zu den zehn größten Hochschulen in Deutschland. An ihr lehren und forschen mehr als 600 Professorinnen und Professoren, 16 Fachbereiche bieten 170 Studiengänge an. Das große Angebot an Studienrichtungen,  Themen und Schwerpunkten erlaubt Studierenden, vielfältige Interessen einzubringen und neue zu entdecken.

Studieren in Frankfurt heißt auch, aus einem großstädtischen Kultur- und Freizeitangebot wählen zu können oder aber auch sein eigenes Kulturprogramm zu schaffen - studentische Initiativen reichen von einer Theatergruppe am Institut für England- und Amerikastudien über das Collegium instrumentale und vocale bis hin zu den Betreibern eines Universitätsfernsehens und Segelfliegern.

Frankfurt ist keine typische Universitätsstadt, sondern viel mehr. Frankfurt ist aber auch keine Millionenstadt, sondern mit 600.000 Einwohnern aus kleineren Stadtbezirken zusammengewachsen. Auch ist Frankfurt keine Betonburg - ein Vorurteil, das fälschlicherweise oft durch die beeindruckende Hochhaus-Skyline entsteht -, sondern eine Stadt mit ausgedehnten Grünbereichen und Parks bis in die Innenstadt hinein.

Frankfurter - und alle, die hier studiert haben - lieben an ihrer Stadt die einzigartige Verbindung von weltstädtischem Flair - das kulturelle Angebot Frankfurts ist hervorragend für Jung und Alt - und fast beschaulicher Idylle in den Stadtbezirken.

 

Study in Frankfurt

With 36.000 pupils Johann Wolfgang Goethe-Universität belongs to ten biggest colleges in Germany. In her teach and research more than 600 professors and professors, 16 departments offer 170 courses. The big offer of subjects, subjects and main points allows pupils to bring various interests and to discover new.

Study in Frankfurt is also called to be able to choose from a big-city culture offer and leisure offer or to create his(its) own program of cultural events, however, also - student's initiatives reach from a theater group in the institute of England and America studies about the Collegium instrumental and vocale as far as the operators of an university television and gliders.

Frankfurt is no typical university town, but even more. However, Frankfurt has also grown together no million city, but with 600.000 inhabitants from smaller municipal districts. Also Frankfurt is no Betonburg - a prejudice which appears wrongly often from the impressive apartment house-skyline-, but a city with extended green areas and parks till the city centre in.

Frankfurters - and all which have studied here - love the unique connection of cosmopolitan atmosphere in their(her) city - the cultural offer of Frankfurt is young and old extremely well for - and almost of contemplative idyll in the municipal districts.



 

Das bisherige Ergebnis der Web-Translators ist noch unzureichend. Wenn die Forschungsergebnis von Douglas Lenat im Rahmen der Cycorp Projekte weiter fortschreiten, besteht die gute Chance, in wenigen Jahren die Ausgangssprache Englisch hinreichend, d.h. verknüpft mit Alltagswissen und einer Internet- und (für Fachsprachen in Firmen) Intranet-gestützten (Welt-)Wissensbasis analysieren zu können. Dies bedeutet, dass dann eine ernsthafte Möglichkeit besteht, auch andere Sprachen einem derartigen Verfahren zu unterziehen. Dies wäre die Voraussetzung für einen seriösen Versuch, vom Englischen in eine andere Sprache zu übersetzen. Lenat plant, diesen Schritt als nächsten anzuvisieren.

Dies hat entsprechende Folgen für die sogenannte "Wertigkeit" von Sprachen auf dem "marché linguistique". Es wird deutlich, dass Englisch in diesem Falle als die Basis für die KI-Forschung festgeschrieben wird. Welche Sprachen dann überhaupt noch in den Genuss kommen, als Ziel für Übersetzungen entsprechend umfangreich analysiert zu werden, unterliegt in erster Linie ökonomischen Kriterien. Die  Frage, inwieweit andere Sprachen dann durch das Primat der englisch-orientierten KI, überhaupt adäquat nach ihrer Struktur und ihrem Profil analysierbar sind, wenn eine englisch-basierte Analyse die "ökonomischere"  (=billigere) ist, erweckt völlig neue Szenarien.  (zwischen Kulturschock und Albtraum) 

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